Nach folgendem Standard werden Gypsy Cobs - irish Tinker - Tinker seit Jahrhunderten in Irland bewertet.
Typ: Der Tinker ist ein verlässliches, mittelgroßes Gebrauchspferd. Im Typ eines Cob stehend, zumeist kräftig und untersetzt, selten pony- oder warmbluthaft.
Kopf: überwiegend mittelgroß bis groß. Sehr selten auch ponyhaft und klein. Leicht geramstes oder gerades Profil, schmaler Gesichtsschädel, lange Ohren. Ruhiges, gutmütiges Auge, mitunter eines oder beide unpigmentiert und daher hellblau (Glasauge, Fischauge), schwach pigmentiert hellbraun. Kräftige Ganaschen.
Hals: über ein oft kurzes, schweres Genick mit dem Kopf verbunden. Hals von knapp mittlerer, bis mittlerer Länge, gut geformt und kräftig bemuskelt. Bei Hengsten oft Neigung zum Speckhals und hoch aufgerichtet, bei Stuten eher gerade und tiefer getragen. Lange dichte Mähne.
Vorhand: Breite kräftige Schultern, häufig etwas steiler gelagert. Wenig Widerrist, tiefe, breite Brust mit starker Bemuskelung. Ellenbogen frei, selten auch etwas angeklebt. Beine kräftig, gerade, mit etwas kurzer Fesselung und Behang.
Mittelhand: Tiefer, toniger Rumpf, lang in der Rückenlinie, ausreichend gute Sattellage. Ausladende Hinterrippen.
Nachhand: Sehr kräftige Kuppe von leichter bis mittlerer Neigung, Tendenz zur Spaltkruppe. Gute Hosen, kräftige Sprunggelenke, tiefer Schweifansatz, langer, oft gewellter dichter Schweif.
Hufe und Köten: Häufig helle oder gestreifte Hufe, durchweg gute Hornqualität. Hufe mittelgroß bis groß, flach und tellerfßrmig. Kötenbehang mittel bis sehr dicht und lang.
Fell und Farbe: Das Fell ist im Winter dicht und lang, außer bei einigen Hengsten STRAINGER zum Beispiel bekommt kein Winterfell und stellt in der Regel einen guten Witterungsschutz da. Das Langhaar ist üppig und die Zeichnung setzt sich in ihm fort, derbes Langhaar. Im Sommer glattes kurzes Fell, in der die Scheckung deutlich hervortritt. Tinker weisen sehr oft Scheckungen auf, die von einigen kleinen dunklen Flecken bis zur großflächigen Plattenscheckung reicht und in Mähne und Schweif fortgesetzt wird. Es gibt jedoch fast genau so viele Tinker mit einer einheitlichen Farbe, ohne Scheckung, mit einem bis vier weißen Füssen und einem Stern oder einer Blesse. Bei den einfarbigen Exemplaren ist genau so wie bei den gescheckten Exemplaren oft die Erbanlage zur Scheckung vorhanden. Fuchsschecken oder Braunschecken (Skewbald) oder Rappschecke (Piebald).
Aktion: Eher rund als flach, dabei raumgreifend und eifrig, besonders guter Trab mit hoher Knieaktion. Häufig guter Galopper. Ausdauernd und arbeitswillig, von großer Trittsicherheit. Anatomisch bedingte Fehler in den Gangarten kommen vor (Fassbeinigkeit, Bügeln vorne), haben jedoch selten eine stark nachteilige Auswirkung auf das Leistungsvermßgen, das in Irland durch ländliche Trabrennen überprüft wird.
Wesen: Extrem gutmütig und ausgeglichen, menschenbezogen. Lässt sich bei guter Ausbildung für alle Sparten des Pferdesports verwenden und zeigt sich als ausdauernder und zäher Arbeiter. Erstklassiger Futterverwerter, gesundheitlich sehr robust.
Größe und Gewicht: Typische Größe (Ideal der irischen Züchter!) zwischen 135 und 150 cm Stockmaß, selten auch kleiner oder Größer, Gewicht zwischen 400 und 600 Kg. Rßhrbein etwa zwischen 18 und 22 cm und dem allgemeinen Kaliber entsprechend. In Deutschland werden von den Pferdefreunden Größen bis 165 cm gewünscht.
Zucht und Rassezugehörigkeit: Das Zuchtideal der irischen Züchter ist ein Pony von 142 cm Stockmaß, fast nur weiß, mit herzförmiger schwarzen Zeichnung auf der Brust und links und rechts der Kuppe eine schwarze Scheckung.
In England und Wales sind großflächige Scheckungen erwünscht. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden bevorzugt Farbpferde, hauptsächlich in Shire-Größe, mit jeder nur möglichen Scheckung gezüchtet.
Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht
> Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin (1830 - 1916)
Der Tinker Pony und Shire Horse Hof gab seinen * Shire Horse * Clydesdales *Gypsy Cobs * Tinker * irish Tinker * Friesen * Dales Ponys * Fell Ponys - nach dem * unbegründeten Boykott durch den Deutschen Shire Horse Verein und den auch in England dominanten Viehhändlern, in der Geschäftsführung der englischen Shire Horse Society * Flügel.
Der Tinker Pony & Shire Horse Hof flog seine Zuchtpferde an jeden Ort auf dieser Welt.
Vorstehender Slogan hat sich seit dem Jahr 1999 insoweit realisiert das ganze Herden, meiner Pferde, in die USA geflogen sind und dort einen Run auf Gypsys - Tinker auslösten.
Es war einmal: Eine jahrzehntelange märchenhaft gute und seriöse deutsche Shire Horse Zucht * des Tinker Pony und Shire Horse Hof - an der hessischen, Deutschen Märchenstraße * bis es dem Deutschen Shire Horse Verein nicht mehr in seine trüben Geschäfte passte.
Der Wunsch, ein Pferd oder sonstiges Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv: Der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
> Konrad Lorenz - österreichischer Verhaltensforscher (1903 - 1989)
Der Tinker Pony & Shire Horse Hof züchtete jahrzehntelang 6 Spezialpferderassen - für Deutschland - in Deutschland.
Meine beiden umfangreichen Shire Horse Gestüte * des Tinker Pony und Shire Horse Hof - in 2 große landwirtschaftlichen Pferdezuchtbetrieben * lagen auf dem größten Vulkan Europas - dem hessischen Urgestein des Vogelsberg, im schönen Bundesland Hessen - direkt an der Deutschen Märchenstrasse.
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